Out now.
Von frederic am 08 Jun 2016 | Filed under: Tresenmonologe
Zum Beispiel hier. Reimt sich auf Bier. Ausgezeichnet.
Von frederic am 08 Jun 2016 | Filed under: Tresenmonologe
Zum Beispiel hier. Reimt sich auf Bier. Ausgezeichnet.
Von frederic am 24 Jun 2014 | Filed under: Cachaça, Tresenmonologe
Es ist so: Ich habe kein Vaterland. Meine Vorfahren stammen aus Böhmen, Niederösterreich, Oberbayern, Belgien, Paris und der Normandie, in meinem Stammbaum finden sich mehrere SS-Schergen, Kollaborateure und eine französische Widerstandskämpferin, die drei Jahre in Bergen-Belsen saß. Kürzlich erfuhr ich, dass meine Ururgroßmutter eine rumänische Zigeunerin gewesen ist, und das der andere Zweig meiner Familie […]
Von frederic am 14 Sep 2012 | Filed under: Tresenmonologe
Man kann sich dieser Tage eine ungefähre Vorstellung darüber verschaffen, was passieren würde, wenn sich tatsächlich ein Bundesliga-Fußballspieler outen würde. Es beginnt mit einem Interview im Fluter. Adrian Bechthold spricht mit einem „Mann, den es eigentlich nicht geben dürfte“, nämlich einem schwulen undesligastar. Inhaltlich steht nichts drin, was man nicht auch vermuten würde. Neue Einblicke […]
Von frederic am 19 Mrz 2012 | Filed under: An fremden Brettern, Tresenmonologe
Sascha Lobo macht sich über Behinderung Gedanken. Seine Arbeitshypothese: Jeder ist behindert. Es ist nur eine Frage der Umstände. Im Grunde ist eine drei Meter hohe Mauer auch nur eine Schwelle, die für die meisten das Weitergehen verhindert. Außer man hat eine Leiter. Oder eine Abrissbirne. Oder irgendein anderes Hilfsmittel. Sascha Lobo plädiert für eine […]
Von frederic am 06 Mrz 2012 | Filed under: Tresenmonologe
Chelsea. Hoffenheim. — Kürzlich Moneyball gesehen. Solider Film, bis auf das Ende. Interessanter wäre sicher gewesen, was Soderbergh hat machen wollen, halb Dokumentation halb Spielfilm, etwas, was mich nicht nur emotional auslastet. Aber Hollywood weigerte sich, zu kompliziert, und Soderbergh wollte nicht von seinen Ideen weg: er musste gehen, Miller hat übernommen. Aber verdammt, Soderbergh […]
Von frederic am 01 Mrz 2012 | Filed under: Tresenmonologe
Fußball ist, Frauenfußball-WM hin oder her, Männerthema, und das Reden darüber auch. Es gibt wenige Frauen bei den Sportreportern, unter den Moderatoren, und am allerwenigsten unter den Kommentatoren. Früher wurden ernste Nachrichten, große Katastrophen in den Nachrichten immer nur von Männerstimmen gesprochen: man nahm an, das hätte eine beruhigende Wirkung auf die Bevölkerung. Eine solche […]
Von frederic am 24 Feb 2012 | Filed under: Tresenmonologe
Selten genug, dass man Hans Meyer widersprechen muss, aber dieses Mal geht es nicht anders. Fußball sei Religion, sagt er in der aktuellen 11freunde, zumindest für einige Menschen, aber eigentlich nicht der Fußball an sich, sondern nur ein Verein, der Lieblingsverein eben. „Je wichtiger die Fans ihn nehmen“, so Meier ganz pastoral, desto größer wird […]
Von frederic am 01 Feb 2012 | Filed under: Tresenmonologe
Warum, verdammt nochmal, war nur das Tor so klein? Das war mir früher nie so klein vorgekommen. Aber heute, gerade jetzt, hatte ich keine Ahnung, wo der Ball hinsollte. 8. Minute, Halbfinale, ein Schülerturnier. Wir spielten nach Klassen, alle vier Gymnasien der Stadt, insgesamt 16 Mannschaften, 10 Minuten pro Match. 2000 muss das gewesen sein, […]
Von frederic am 14 Jan 2012 | Filed under: Tresenmonologe
Was mir auf den Sportseiten fehlt: Kapitalismuskritik. Selbst im Wirtschaftsteil jeder Zeitung wird inzwischen kritisch das System beäugt, die Financial Times bringt eine Besprechung Hessels, nur im Sportteil wird noch so getan, als wären wir in den kuscheligen 80ern. Wenn überhaupt angeprangert wird, dann Details. Oder Hoffenheim. Wie könnte Kapitalismuskritik im Fußball aussehen? Also: Jenseits […]
Von frederic am 04 Jan 2012 | Filed under: Tresenmonologe
Christian Wulff und die Piratenpartei. Das ist schon interessant: Wulff kompromittiert sich, indem er einen Fehler zu vertuschen versucht, und reißt sich mit jedem seiner Schritte tiefer in den Abgrund. Die Fraktion der berliner Piraten produziert fragwürdige Situation um fragwürdige Situation, gehen damit aber völlig offen und kommunikativ um. Es ist eine Umwertung des Wortes […]